Auf den Hund Gekommen!


Wo soll man anfangen, wenn man erklären will, wie wir auf den Hund gekommen sind...?

Mein Mann schildert es aus seiner Sicht. 

Nun, es begann wohl in meiner Kindheit, als meine Eltern einen Hund mit nach Hause brachten. Also mein erster eigener Hund! Klasse! Ich war 7 und hatte keine Ahnung... Okay, ich wusste von meinen Eltern, dass es sich um eine Collie Hündin handelt, zumindest schon mal ein Anfang. Aber was tut man mit so einen Wesen, dass nichts anderes zu tun hatte als meine Spielsachen in Beschlag zu nehmen und immer zum Pippi machen raus musste. Für einen Jungen, der nur Abenteuer erleben wollte zuerst nur lästig, dazu kam, dass sie wie eine Klette an mir hing. Nach einiger Zeit machte es dann aber „KLICK“ bei mir! Es machte Spaß mit ihr zu toben und zusammen Abenteuer zu erleben. Ich hatte in ihr eine Kameradin gefunden.
Bald wurde unsere Lassie erwachsen und mein Vater beschloss, dass es gut wäre, wenn sie Welpen bekommen würde. Toll ich würde also noch viele kleine Kumpels bekommen. Und ich hatte einen Riesen-Spaß mit den kleinen Rackern. Aber irgendwann mussten wir für die Kleinen auch ein zu Hause finden. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir alle neun behalten. Gedanken, die bestimmt viele Züchter kennen. Wenn die Welpen jedoch in eine neue tolle Familie kommen, freut man sich auch. Leider ging unsere Lassie zu früh von uns und ich trauerte sehr. Im Alter von 14 Jahren konnte ich meinen Vater überzeugen, einen neuen Hund zu kaufen. Ich hatte zuvor einen Treecolor-Collie gesehen und für mich war klar, dass es dieser sein sollte. Los ging es nach Belgien, denn dort hatten wir einen Züchter ausfindig gemacht. Bei meinem zweiten Hund war ich schon etwas erfahrener, was den Umgang mit Welpen anging.
Im Laufe der Jahre lernte ich meine Frau kennen, die auch von klein auf immer Hunde um sich hatte. So nahm das Schicksal im positiven Sinne seinen Lauf. Meine Frau kommt aus Finnland und bei einem Besuch bei ihren Eltern lernte ich Karelischbärenhunde kennen, welche dem Shiba im Wesen recht ähnlich sind. Das weckte mein Interesse an den nordischen Rassen im allgemeinen und an den Shibas im Besonderen. Als unsere Cony von uns ging, war es wieder einmal leer in mir geworden. Da es in unserer Familie weiterhin einige Hunde gab, meine Mutter wieder einen Collie, meine Schwiegereltern die Karelia, wollten wir selber keine eigenen Hunde mehr haben. Als die Tiere jedoch nach und nach verstarben, wurde es immer ruhiger um uns herum.

Nachdem meine Schwiegereltern einen Finnspitz kauften, war mein Interesse wieder geweckt. Auf einer Ausstellung in Finnland war es dann soweit, ich lernte den ersten Shiba  kennen. Von da an war mir klar, dass mein nächster Hund ein eben solcher werden sollte. Ich erfuhr auf der Messe die ersten Details über diese Rasse. Unter anderem, dass es sich um eine ursprünglich japanische Rasse handelt. Es begann unsere Shiba  Ära. Nach vielen Jahren als Shiba Halter wollen wir nun auch anderen Menschen diese liebenswerte und vielseitige Hunderasse als Züchter näherbringen.
Und eines möchte ich Ihnen versprechen, auch wenn Sie viele Rassen kennen, wird ein Shiba sie nachhaltig beeindrucken. Es ist immer interessant die vielen charakterlichen Details kennen zu lernen. Eines kann ich Ihnen versprechen, es wird nie langweilig mit Shibas.